Unsere Tracht

1957 wurden in Zusammenarbeit mit Herrn Hofrat Adalbert Riedl (Leiter des Volksbildungswerks) die ersten Trachten zusammengestellt. Im Volksbildungswerk waren folgende Teile hierfür vorhanden:

- weißes langärmeliges Hemd
- lange blaue Hose
- blaues Gillet
- Trachtentuch
- Astrachankappe


Diese Tracht eigneten sich die Musiker an.

 


1963 - bei Gründung des Vereines - ließ sich der Verein dann über die Firma Tostmann aus Linz (Volkskundlerin) neue Trachten entwerfen. Angefertigt wurde diese Tracht von der Firma Juraszovich Johann aus Baumgarten. Diese bestand aus:


- weißes langärmeliges Hemd
- blaue Stiefelhose (Bridsches)
- schwarze Stiefel mit Ledersohle
- blaues Laibl (Gillet) mit rotem Saum und Silberknöpfen
- Trachtentuch (Halstuch) in verschiedenen Farben
- blaues Fiata (Fürtuch) aufgesteckt auf ein Dreieck (rechter Zipf auf linkes Knie)
- Astrachankappe
- blaues Sakko mit schwarzem Kragen (Aufputz) - in Anlehnung an den Burgenland-Anzug

1980 wurde dann in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Clara Prickler (Volkskundlerin aus Eisenstadt) und dem Burgenländischen Blasmusikverband eine Modernisierung bzw. Neuformierung der Tracht vorgenommen. Diese Tracht wurde von der Firma Vukovits Paul aus Draßburg angefertigt. Sie glich der bisherigen Tracht bis auf zwei Dinge:

- Das Sakko wich einem blauen Jancker mit Silberknöpfen und einer Lyra am Revers (nach alten Motiven, wie er früher in St. Georgen getragen wurde)
- Beim Laibl wurde der Vorsatz geändert und bei den Seitentaschen kam ein roter Aufputz hinzu. Auch hier kam am Revers die Lyra dazu.

Der Ursprung dieser Tracht, die wir bis heute tragen, kommt aus Westungarn und wurde in schwarz und blau getragen.